Simon Lauck untersucht, ob die Richtlinie 2012/28/EU ber die Nutzung verwaister Werke und ihr deutsches Umsetzungsgesetz ( 61 ff. UrhG) die gesetzgeberischen Ziele tats chlich erreichen k nnen. Trotz dieses rechtspolitischen Ansatzes will diese Arbeit auch Praktikern eine Hilfe sein: Vor ihrer rechtspolitischen Bewertung wird jede einzelne Vorschrift der Richtlinie und der deutschen Umsetzung unter Ber cksichtigung des internationalen Rechts ausgelegt. Der Autor kommt zum Ergebnis, dass die Richtlinie ihre hohen Ziele nicht vollst ndig erf llen kann. Gleichzeitig zeigt er auf, wo und wie in dieser Richtlinie und dem deutschen Urheberrechtsgesetz nachgebessert werden kann, um verwaiste Werke im Rahmen der Zielsetzung der Richtlinie besser nutzen zu k nnen.